18.05.2022
Die täglichen Anforderungen und die psychischen sowie physischen Belastungen in der Pflege haben deutlich zugenommen. Pfleger arbeiten häufiger im Stehen und müssen schwerer tragen und heben. Die Unterstützung der Pflegebedürftigen in ihrer Mobilität nimmt dabei einen großen Teil des Pflegealltags ein – die Wirbelsäule der Pfleger wird hierbei mit am meisten beansprucht. Nicht verwunderlich also, dass Rückenbeschwerden in der Altenpflege keine Seltenheit sind. Umso bedeutsamer ist das Thema der Prävention der Belastungen auf den Bewegungs- und Stützapparat in der täglichen Pflege. Durch gezielte Maßnahmen, wie beispielsweise Schulungen zu rückenschonendem Arbeiten oder die Anschaffung von Hilfsmitteln für den Patiententransfer, können die Arbeitsbedingungen so gestaltet werden, dass Pflegekräfte trotz der herausfordernden Tätigkeiten möglichst lange gesund bleiben.
Die Wohnpflegebereiche erhielten in diesem Zusammenhang neue Patientenlifter. Patientenlifter sind Hebehilfen, die den Transfer von mobilitätseingeschränkten Menschen enorm erleichtern. In Kooperation mit der Firma Göldner erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnpflege eine genaue Produkteinweisung, damit die sachgemäße Handhabung der Geräte sichergestellt und eine Gefährdung von Pfleger und Pflegebedürftigen von vornherein ausgeschlossen werden kann.
